GRAUPEN

Gerste, Graupen – einst Essen der Armen, heute ein äußerst beliebtes Getreide – wurden schon vor 7000 v.Chr. in Äthiopien und Südostasien angebaut.

Im Vergleich zu gewöhnlichem Weizen verträgt Graupen raues Klima viel besser. Um zu wachsen braucht sie einen fruchtbaren Boden, denn die Wurzeln sind für die Versorgung mit Nährstoffen und Wasser zu schwach.

Die chemische Zusammensetzung von Gerste ist vergleichbar mit anderen Getreiden, im Vergleich zu Weizen enthält sie aber weniger Eiweiß, aber mehr Fett.

Graupen ist als Rollgerste bekannt.

Wussten Sie, dass…

  • Die meiste Gerste als Futter oder als Rohstoff für Bier und Whiskey verwendet wird?
  • Aus gerösteter Gerste Gerstenkaffee zubereitet wird – ein beliebter Kaffeeersatz.
  • Im Norden Europas aus Gerstenmehl auch Brot gebacken wird?
Graupen

Verwendung in der Küche:

In der Küche wird Gerste am häufigsten geschält verwendet – als Rollgerste oder Graupen. Am meisten wird sie für die traditionelle slowenische Küche verwendet, beispielsweise für Ritschert, einen Eintopf aus Rollgerste, Bohnen und Fleisch. Dies ist aber noch lange nicht die einzige Art, wie Rollgerste in den Alltag eingebunden werden kann.

Rollgerste kann Reis in Risottos ersetzten, als Beilage verwendet werden oder zu Suppen, Eintöpfen oder Salaten gegeben werden.

Lagerung:

Gerste in gut geschlossenen Behältern sowie kühl und trocken lagern.